Die Nacht über pfeift der Wind ums Hotel und als wir morgens wach werden, ist es kaum weniger stürmisch. Der Tafelberg ist nach wie vor in Wolken verhüllt als wir um 8 h das Tagesprogramm beginnen. Angel wird etwas improvisieren müssen, aber das macht sie gut. Zunächst geht`s in das malayische Viertel, nicht weit von unserem Hotel. Wir machen einen kurzen Spaziergang durch die Strassen mit den kleinen bunten Häusern, die auf fast allen Prospekten von Kapstadt abgebildet sind. Dann fahren wir Richtung Tafelberg. Die Auffahrt mit den Gondeln ist wegen des Windes nicht möglich, aber die Wolken hätten auch jede Sicht verhindert. So kommen wir zum Signal Hill und können vor dort aus das Stadtpanorama bewundern, insbesondere das neue Stadion, welches zur WM gebaut wurde und jetzt leer steht. Überhaupt sieht man von der Höhe, dass Kapstadt eine sehr schöne Stadt ist und mit vielen anderen Metropolen konkurrieren kann. Vom Signal Hill fahren wir ins Tal zur Camps Bay, ein luxuriöses Wohngebiet in dem nur das Schönste und Teuerste an Villen zu sehen ist. Etwas weiter in der Hout Bay machen wir die Schiffstour zu den Robbenfelsen und anschließend geht es in den Botanischen Garten. Ein ausgesprochen sehenswerter botanischer Garten mit vielen Pflanzen, Gehölzen und Blumen. Leider ist im Park aufgrund der Höhenlage die Sonne hinter den Wolken verschwunden. Einige Zeit wandern wir gemeinsam mit Angel durch den Park und sie erzählt uns viel Wissenswertes. Nach der Mittagspause fahren wir zur Waterfront, und schon scheint wieder die Sonne. Angel führt uns zum abendlichen Treffpunkt und dann haben wir Freizeit bis 19 h. Helma und ich sehen uns etwas die vielen Geschäfte an (erfolgreich natürlich), dann fahren wir mit dem Riesenrad und sehen alles von oben. Nach einer Getränkepause beschließen wir zu Fuß zum Hotel zu gehen, uns zu erfrischen und mit dem Taxi abends zum Restaurant zu fahren. Im Hotel treffen wir Craig, der ohnehin dorthin fährt und uns mitnehmen will. Der Blick aus dem Hotelfenster: Sonne überall, nur der Table Mountain ist immer noch in den Wolken. Ob wir noch nach oben kommen? Heute morgen war eine Gruppe beim Frühstück, die war vier Tage in Kapstadt und hat den Tafelberg nur in den Wolken gesehen, oder besser gesagt, nicht gesehen. Unser Prinzip ist also “Hoffnung”.
Im malayischen Viertel
WM-Stadion
Robben, wohin das Auge blickt
Waterfront
Waterfront vom Riesenrad gesehen
Clocktower
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