Sonntag, 2. Januar 2011

Simunye

Es sind die Dinge die man in Europa nicht erlebt, die einem so besonders in Erinnerung bleiben wie z.B. das Frühstück auf der Terrasse der Lodge mit Blick in den tropischen Garten. Dann gehen wir zu Fuß durch den Ort zur Bootsanlegestelle im National Park. Zwei Stunden verbringen wir auf dem Schiff, beobachten die Vögel und erfreuen uns an drei Familien an “Hippos”. Sie dösen im Wasser, spielen gelegentlich etwas miteinander und wir können dicht heranfahren. Die größte Familie hat mehr als 20 Tiere. Um 12h fahren wir dann mit unserem Bus weiter nach Südwesten Richtung Empageni. Bei einem brandneuen und modernen SPAR Supermarkt machen wir unsere Mittagspause. Dann geht es Richtung Melmoth und kurz vor der Stadt biegen wir rechts ab. “12 km bis Simunye” - auf einer unbefestigten Strasse kommen wir schließlich zum Campeingang. Was wir noch nicht wissen: die Lodge liegt über 4 km weiter im tiefen Tal und da fährt kein Bus hin. Aber es gibt ja Pferde zum Reiten (was keiner genutzt hat) oder man geht zu Fuß (was dann sieben Leute getan haben) oder man fährt mit dem Ochsenkarren: 6-spännig!! Es war ein Abenteuer, wie wir später von den Teilnehmern auf dem Ochsenkarren erfahren haben. Steil abwärts, kaum Halt für die Tiere und mit vielen Engstellen. Aber am Schluss ist es dann doch ein Erlebnis.
Für die Unterkunft gibt es wieder Rundhütten, unsere war mit Dusche und Warmwasser, andere hatten eine Schüssel mit Wasserkrug. Es ist ein Zulucamp das nur deshalb noch existiert, weil ein weiße Managerin alles im Griff behält. Vor dem Abendessen gab es dann im Zulukraal eine Unterweisung in die Kultur und Tradition der Zulus, es gab etwas Bier zu kosten und auch ein paar Tänze. Danach das Abendessen und eine gute Nacht!

Fischessen in St Lucia

Bootsfahrt auf dem St Lucia-See

"Hippos"

Umladen auf Ochsenkarren

Sechsspännig ins Tal

Bierprobe

Tänze für die Touristen



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