Montag, 3. Januar 2011

Stellenbosch

Die Reise geht langsam zu Ende und die Gästhäuser werden immer besser. Hatten wir in den ersten Tagen im Norden schon schöne Lodges und Cottages, sind wir jetzt in der Kap-Provinz mehr in den Gästhäusern zur Übernachtung. Das “Thorntree Gästhaus”, das wir heute morgen verlassen haben, war eigentlich zu schade für eine Nacht. “Klein, aber fein” oder wie Angel es formulierte “diskreter Luxus”. Louis, der junge Chef hat uns gestern noch vor dem Essen begrüsst und dann vorzüglich bewirtet u.a. mit  Straußensteak vom Grill. Ein wahrer Genuß! Und das Frühstück heute morgen war mit besonderer Liebe und Sorgfalt präsentiert und zubereitet. Dann hat uns die Bedienung mit Küsschen rechts und links verabschiedet und um 08:15 waren wir mit dem Bus unterwegs zur “Cango Cave”, einer riesigen Tropfsteinhöhle (gut touristisch ausgebaut und zu dieser Jahreszeit ohne Wassertropfen von der Decke). In Oudtshoorn war dann “Apothekenstopp”. Ein Medikament gegen Zeckenbiß und einige andere Medikamente waren von anderen Reiseteilnehmern gesucht und nach langem Schlange stehen auch gefunden. So kamen wir erst um 11h richtig “in Fahrt”. Über Calitzdorp (Portwein) auf der Route 62 bis Barrydale. So toll wie immer angepriesen ist die Route 62 zumindest bis Barrydale nicht. Es ist eine lange Fahrt über die Hochebene zwischen zwei Gebirgszügen ohne besondere Reize. Erst nach Barrydale wird die Landschaft interessanter wenn die vielen Obst- und Weinplantagen entlang der Strasse zu sehen sind. Bei Robertson kauft Angel geheimnisvoll in der Rooiberg-Kellerei einige Flaschen Wein und Craig nimmt die alternative Route über Villiersdorp und Franschhoek. Man kann nur staunen, z.B. in Franschhoek. Die Villen und Restaurant die man dort sehen bzw. besuchen kann sind schon über alle Massen prachtvoll. Nichts zu sehen vom “armen” Afrika. Von Franschhoek muss man durch die Berge um nach Stellenbosch zu kommen. Hoch oben über Stellenbosch an einem Aussichtspunkt hält Craig an und bei einem Glas Wein von Angel genießen wir den Blick in die weite Landschaft. 10 Minuten später sind wir im Hotel “African Valley Estate”, fast ganz neu, nur 12 Zimmer und sehr luxuriös.
Wieder zu schade für eine Nacht. Einige gehen noch mal schnell ins Schwimmbad, dann ist auch schon Zeit für das Abendessen.
Straußensteaks, perfekt serviert

Thorntree Guesthaus versteckt zwischen Rosen


Blick von der Terrasse des African Village Estate

Empfang vor dem Abendessen

Himmelbett

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